Ausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei langandauerden Belastungen. Da wir aber Ausdauerleistungen in den verschiedensten Formen vollbringen, Unterscheidet man verschiedene Ausdauerleistungsfähigkeiten.

  1. Regeneratives Training
    Bei diesem Grundlagentraining (50-65% HF max.) ist die Beanspruchung eher gering, wie etwa beim Aufwärmen oder Cool Down. Es regt den Stoffwechsel an und ist grundsätzlich gut für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.
  1. Fettstoffwechsel Training
    Dieses extensive Training (65-75% HF max.) aktiviert Ihren Fettstoffwechsel, Körpereigene Fette sind jetzt der größte Energielieferant – ein besonders ökonomischer Trainingsbereich um Körperfett zu reduzieren. Die Energie wird weiterhin aerob, also unter Nutzung von Sauerstoff, gewonnen. Trainingseinheiten in diesem Bereich sorgen dafür, dass das Herz-Kreislauf-System ökonomischer arbeiten kann.
  1. Ausdauer-Fitness Training
    Diese Zone intensiven Trainings (75-85% HF max.) bringt Ihre Grundlagenausdauer auf ein höheres Niveau. „Die aerobe Energiebereitstellung wird entscheidend verbessert“, so Prof. Hottenrott.
  1. Leistungsorientiertes Training
    In diesem Belastungsbereich (85-100% HF max.) sollten nur fortgeschrittene Ausdaueratlethen trainieren. „Die anaerobe Schwelle wird erreicht und teilweise überschritten, das bedeutet: Der Körper muss seine Energie zunehmend ohne Sauerstoffverwertung gewinnen“, sagt Hottenrott. Der Fettstoffwechsel ist fast ausgeschaltet, es kann schnell zu einer Übersäuerung der Muskulatur kommen. Ein solches Training verbessert vorrangig das Tempo, der Ausdaueraspekt tritt dabei in den Hintergrund.
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